Das wussten schon die Maler des Impressionismus: Das Licht in der Provence ist ein ganz Besonderes. Matisse, van Gogh und andere kamen zum Malen hierher. Wenn es zu Hause kalt wird und der Himmel grau und regnerisch kann man hier an der französischen Mittelmeerküste Sonne tanken!
Und zwar ganz konkret auf einer Reise durch legendäre Parks und Gärten an der Cote d`Azur und in der Provence.
Villa et Jardins Ephrussi de Rothschild, St Jean Cap Ferrat
Die Baronesse Beatrice Ephrussi de Rothschild war eine sehr reiche und sehr leidenschaftliche Sammlerin von Kunst. Für ihre umfangreichen Sammlungen errichtete sie mehrere Residenzen. Eine davon entstand zwischen 1907 und 1912 am Cap Ferrat an der französischen Riviera. An der schmalsten Stelle der Halbinsel liess sie sich eine Villa bauen und dazu einen Park mit 9 verschiedenen Themengärten. Der französische Garten ist symmetrisch angelegt mit einem grossen Teich mit Springbrunnen, der mit klassischer Musik untermalt ist. Der Rosengarten ist hauptsächlich in Rosa gehalten, der Lieblingsfarbe der Baronesse. Es gibt einen japanischen Garten, einen exotischen und einen spanischen Garten. Der Garten bietet immer wieder wunderschöne Ausblicke auf das Meer. Beatrice wollte dass sie der Garten an ihre vielen Schiffsreisen erinnert, jeder der Themengärten sollte sie an eine bedeutende Reise erinnern. Sie ging soweit, dass die Gärtner wie Kadetten gekleidet waren.
Das Haus selber ist ein grossartiges Museum mit vielen Möbelstücken, die einst französischen Königen gehörten. Porzellan- und Bildersammlungen sowie eine Vielzahl von Unikaten können besichtigt werden.
anschliessend besteht die Möglichkeit eines Besuchs des
Musee national Pablo Picasso, La Guerre et la Paix
In einer Kapelle des Schlosses von Vallauris befinden sich 2 monumentale Wandgemälde von
Picasso, die den Krieg und den Frieden darstellen. Verschiedene Kunstwerke anderer Künstler befinden sich in der Nähe.
La Mortola, Giardino Hanbury, Ventimiglia
Beim italienischen Ort Ventimiglia, direkt an der Grenze zu Frankreich, thront an einem steilen Hang über dem Mittelmeer der von Thomas Hanbury Ende des 19. Jahrhunderts angelegte Park La Mortola. Vom Eingang, oben am Hang, führt der Weg den Berg hinab, vorbei an Pavillons, Brunnen mit Schildkröten, durch den Garten der Gerüche, am maurischen Mausoleum vorbei. Man quert die alte römische Via Appia und gelangt schliesslich durch den Salbeigarten zu einer alten Ölmühle. Danach gelangt man endlich hinunter ans Meer, wo ein kleines Gartencafe wartet. Den Weg zurück erreicht man auf halber Höhe die Villa Hanbury mit wunderschöner Terrasse und Glyzinienlaube. Entlang des Weges bieten sich immer wieder fantastische Ausblicke auf die Cote d`Azur. Der Park ist ein grosser botanischer Garten mit mehreren tausend Pflanzen aus aller Welt.
https://giardinihanbury.com/en
von 14.00 bis 15.00 geöffnet ist
Les Colombieres im Nachbarort Menton.
Ganz in der Nähe von La Mortola liegt das Anwesen Le Colombieres, welches zwischen 1918 und 1927 von Ferdinand Bac gestaltet wurde. Er entwarf den Garten voller Pavillons, Kollonaden, Brücken und geheimen Gärten, mit spektakulären Ausblicken auf das Meer. Er war der Meinung dass "die Seele der Gärten die größte Summe an Gelassenheit birgt, die dem Menschen zur Verfügung steht." Auch die Villa, die vollständig als Kunstwerk konzipiert wurde, gestaltete er, malte Fresken und entwarf modernistische Möbel.
Le Jardin Exotique in Eze
An einem atemberaubenden Platz, auf dem Gelände einer mittelalterlichen Festung 429 Meter
über dem Meer befindet sich der botanische Garten von Eze.
Im südlichen Teil des Geländes wachsen Sukkulenten und Xerophyten (Trockenheitsliebende Pflanzen) aus allen Kontinenten. Der nördliche Teil beherbergt mediterrane Pflanzen, besitzt Höhlen und einen Wasserfall.
Das Panorama zählt zu einem der aussergewöhnlichsten an der Cote.
Villa Noailles
In Hyeres steht eine Villa, welche ein bedeutendes Zeugnis moderner Architektur der Zwischenkriegszeit ist, die Villa Noailles nach Entwürfen des Architekten Robert Mallet-Stevens. Es ist ein aus kubistischen Elementen gebildeter Bau, bestimmt von der "Poesie des rechten Winkels". Der kleine Garten ist berühmt durch seine Dreiecksform und sein kubistisches Grundschema.
Bambouseraie Prafrance
Am Fuss der Cevennen bei Anduze befindet sich das grösste Bambusgehölz ausserhalb Asiens. Es handelt sich um eine riesige Sammlung von verschiedenen Bambusarten sowie von vielen exotischen Gehölzen. Die Anlage umfasst 35 Hektar, wovon 15 Hektar öffentlich zugänglich sind. 200 verschiedene Bambusvarietäten sind vorhanden. Nach dem Eingang wandelt man durch eine Bambusallee mit 25m hohen Bambuspflanzen. Der Weg führt vorbei an einem laotischen Dorf, wo man einen guten Überblick über Techniken zur Verwendung von Bambus bekommt. Man erreicht das „Tal des Drachens“, einen grossen japanischen Garten mit einem langen Bach in der Mitte. Und entlang des Weges stehen immer wieder neue spektakuläre Bambusarten. Unvergesslich ist das Rauschen der Bambushalme und die Sonnenreflexe, welche durch das Blätterwirrwar dringen.
29.9.25
Anreise nach Nizza, Abholung am Flughafen. Fahrt zu unserer Unterkunft, voraussichtlich in Villefranche-sur-Mer.
30.9.25
Besuch der Villa Ephrussi-Rothschild, anschliessend Fahrt zum
Musee national Pablo Picasso in Vallauris, Fahrtzeit ca 1,2 Stunden. Anschliessend Rückfahrt zum
Hotel.
1.10.25
Besuch des Giardino Hanbury, La Mortola in Ventimiglia, Italien. Zwischen 14.00 und 15.00 bekommen wir eine Führung in der Villa und Garten Les Colombieres in Menton. Anschliessend Rückfahrt zum Hotel, knapp eine Stunde.
2.10.25
Besuch des Eze Jardin in Eze, Fahrtzeit ca 15 Minuten. Danach Besichtigung der Villa Noailles in Hyeres. Fahrtzeit 2,2 Stunden.
Anschliessend Fahrt zu unserer nächsten Unterkunft in Arles. Fahrtzeit dorthin 3 Stunden.
3.10.25
Fahrt zur Bambouseraie Prafrance bei Andouze am Fusse der Cevennen. Fahrt dorthin ca 1,3 Stunden.
Am Nachmittag ist dann genügend Zeit um das wunderschöne Arles zu besichtigen.
4.10.25
Bis Mittag haben wir noch Zeit um Arles zu erkunden. Anschliessend Rückfahrt zum Flughafen Nizza und Heimreise, Fahrtzeit knapp 3 Stunden.
Kosten der Reise: € 1.920.-
Preis versteht sich inclusive Frühstück, Transfers zu den Hotels und den Sehenswürdigkeiten.
Nicht enthalten im Reisepreis sind sonstige Mahlzeiten ausser dem Frühstück
Hin- und Rückflug von Frankfurt nach Nizza
Transfer im komfortablen 9-Sitzer Bus
sämtliche Eintrittsgelder für die besuchten Gärten und Museen:
Villa Ephrussi-Rothschild
Musse National Pablo Picasso in Vallauris
Giardino Hanbury
Les Colombieres
Eze Jardin
Villa Noailles
Bambouseraie Prafrance
5 mal Übernachtung mit Frühstück.
Infomaterial zu den besuchten Gärten.
Begleitung durch den Reiseleiter zu den Sehenswürdigkeiten.